Hörgeräteversorgungund Stigma: Herausforderungen und Lösungsansätze
Seit 2009 untersucht das Zürcher Marktforschungsinstitut Anovum im Auftrag der
Europäischen Vereinigung der Hörgerätehersteller (EHIMA) und des
Bundesverbandes der Hörsysteme-Industrie (BVHI) die Verbreitung von Hörschäden
und die Ergebnisse einer Therapie mit Hörsystemen in der Euro Trak Studie.
Ziel ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Folgen eines unbehandelten Hörverlustes und die Wichtigkeit einer rechtzeitigen Therapie.
Signia hat sich seit Jahren dem Ziel der Destigmatisierung verschrieben, um hier ein breiteres Bewusstsein für die Dringlichkeit einer entsprechenden Versorgung zu schaffen.
Doch auch 2022 sind die Zahlen der Studie alarmierend: 39% aller Menschen mit Hörverlust tragen kein Hörgerät, weil Sie das gängige Design nicht anspricht, oder dieses nicht zu Ihrem Selbstbild passt.
Das Stigma im Zusammenhang mit Hörverlust und der Verwendung von Hörgeräten ist komplex und vielschichtig. Klar ist, dass es einen der wichtigsten Gründe darstellt, warum viele Menschen mit Hörverlust keine Behandlung in Anspruch nehmen. Signia legt besonderen Wert auf diesen Aspekt und hat sich nicht ohne Grund als Pionier im Bereich innovativer Formfaktoren etabliert, wie zum Beispiel mit dem Styletto IX oder dem brandneuen Active Pro IX.
Der Schlüssel dazu, diesen von Stigma betroffenen Personen zu einer bedarfsgerechten Hörgeräteversorgung zu verhelfen, liegt für uns in zwei wichtigen Säulen:
Um das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer angemessenen Versorgung zu erhöhen, ist es entscheidend, innovative Produktdesigns zu entwickeln, die die Wahrnehmung von Hörgeräten in der breiten Öffentlichkeit neu definieren. Die fortschreitende Miniaturisierung und die Annäherung an traditionelle Earbuds wie beispielsweise beim Signia Active Pro IX, ausgestattet mit der bahnbrechenden IX Technologie, tragen zu einer zunehmenden Normalisierung von Hörgeräten bei.
Eine ebenso wichtige Rolle spielt die Kommunikation durch Hörgeräteakustiker. Auch wenn die Technologie stimmt, kann nur eine effektive, personenzentrierte Kommunikation Menschen überzeugen trotz einer anfänglichen Abneigung ein überzeugendes, positives Hörerlebnis zu haben. Neben den positiven Eigenschaften von Design und Stil, können Sie als Hörgeräteakustiker dem Menschen mit Hörverlust ein Gefühl der Kontrolle und Selbstständigkeit vermitteln, was letztlich zu einem höheren Nutzen der Hörgeräte führt. Die Betonung des Positiven kann während der Customer Journey effektiv die negativen Auswirkungen der Stigmatisierung überwinden.
Wenn Sie Interesse daran haben, wie sich Stigma effektiv auswirkt und wie Sie den positiven Fokus weiter ausbauen können, finden Sie in dem nachfolgend verlinkten Artikel auf audiologyonline.com (in Englisch) umfassende Informationen:
https://www.audiologyonline.com/articles/overcoming-complexities-stigma-with-product-28940
Brian Taylor, AuD
Niels Søgaard Jensen, MSc